APIC untersucht Hirnveränderungen bei Schizophrenie-Erkrankten

Der Beginn einer Schizophrenie ist häufig schleichend. Daher wird die Erkrankung oft erst spät erkannt. Zudem sind die Ursachen einer Schizophrenie nicht abschließend geklärt. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft spielen verschiedene Faktoren wie Genetik, Umweltfaktoren oder biographische Erlebnisse zusammen. So vielfältig die Ursachen sein können, so vielfältig äußert sich auch die Erkrankung: Die Symptome reichen von Nervosität, Reizbarkeit und Angst, bis hin zu Fehlwahrnehmungen wie Stimmenhören oder Verfolgungswahn.


Therapiert wird die Schizophrenie mit einer individuell abgestimmten Kombination von medikamentöser Therapie, Psychotherapie und anderen therapeutischen Verfahren. Auffallend ist, dass bestimmte Bereiche im Gehirn von Schizophrenie-Patienten im Vergleich zu Gesunden verändert sind. Im Rahmen von APIC werden  Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer groß angelegten klinischen Studie die Hirnveränderungen bei Schizophrenie mit Hilfe moderner bildgebender Verfahren bei verschiedenen Medikamenten untersuchen. Zudem sollen die Modifizierungen im Gehirn und der Therapieerfolg bei verschiedenen Therapieformen verglichen werden.

APIC ist eines von neun ausgewählten Verbundprojekten, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen dieses neuen Forschungsnetzes zu psychischen Erkrankungen fördert. APIC wird koordiniert von der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Rahmen des Forschungsverbundes JARA-BRAIN.

Über Details der Studie informieren wir Sie hier.

Sollten Sie Interesse an der Mitwirkung bei dieser Studie haben, finden Sie hier Informationen für interessierte Patienten und hier Informationen für interessierte Wissenschaftler und Fachkollegen.

APIC - Antipsychotic Induced Brain Changes

Ein Projekt des BMBF Forschungsnetzes Psychische Erkrankungen

Das Logo des Verbundes APIC besteht aus den vier Buchstaben der Kurzbezeichung, umfasst von einem unterbrochenen Rechteck.